Apside Die Apside ist ein Bestandteil des Zeltes und dient als Stauraum für Gepäck und als "Aufenthaltsraum". Es gibt unterschiedliche Zelte mit keiner, einer oder zwei Apsiden. Eine Apside ist gerade in regenreichen und kalten Gebieten sehr wichtig, damit man Platz zum Kochen hat und der Rucksack immer trocken bleibt.
Bandana Quadratisches Tuch, das als Kopftuch getragen und im Nacken zusammengebunden wird.
Bannock Bannock ist ein "Brot", das sich mit wenigen Zutaten und wenig Aufwand zubereiten lässt und damit ausgezeichnet für den Outdooreinsatz geeignet ist. Grundzutaten für Bannock: Mehl, Wasser, Zucker, Salz, Trockenhefe, Backpulver, Öl. Die Teigmischung kann als Fladen, Brötchen und Brot ausgebacken werden.
Basha Siehe Tarp.
Birke Die Birke ist ein Baum der zu den sogenannten Pioniergewächsen zählt. Für den Menschen ist sie seit jeher mehr als nur ein Holzlieferant, und gerade im Outdoorbereich ist dieser Baum eine große Bereicherung, da er sehr viele Anwendungsgebiete hat und deshalb auch einen sehr großen Nutzen.
Anwendungsgebiete: Die äussere Rinde dient als Zundermaterial, da sie selbst bei Nässe noch sehr einfach zu entflammen ist. Die innere Rinde (Kambiumschicht) der Birke dient als Nahrung und aus den Blättern der Birke kann man einen harntreibenden Tee machen, außerdem sind sie als Gewürz zu verwenden. Die Blätter lassen sich auch als natürliche Seife gebrauchen, da sie sog. Saponine enthalten die sich in Wasser lösen lassen. Aus der Rinde lässt sich Birkenteer gewinnen, der als Litauischer- oder Russischer Balsam zur Behandlung von Ekzemen verwendet wird. Birkensaft der im Frühjahr geerntet werden kann lässt sich zu Sirup aber auch zu alkoholischen Getränken weiterverarbeiten.
Quellen: Künkele, Ute; Lohmeyer, Till R.: Heilpflanzen und Kräuter. Bestimmung, Sammeln, Anwendung und Wirkung. ISBN: 978-1-4454-2726-3. S 162
BP-5 und NRG-5 sind die Bezeichnungen für ein als compact emergency food („Kompaktes Notnahrungsmittel“) oder Komprimatverpflegung bezeichnetes festes Nahrungsmittelprodukt, das durch eine lange Haltbarkeitsdauer, einen hohen Nährwert und ein vergleichsweise kleines Volumen gekennzeichnet ist. (Quelle:Wikipedia)
Bushcraft Bushcraft nennt man die Überlebenstechniken, welche die Jäger und Fallensteller in Kanada früher beherrschten sowie die Pioniere im australischen Busch.
Debris Hut Flach gebauter, getarnter Unterschlupf, meist nur für eine Person gedacht.
EDC Abkürzung für, Every Day Carry, zu Deutsch, Jeden Tag tragen) Damit meint man Gegenstände die man bei seinen täglichen Tätigkeiten immer dabei hat, z.B. Taschenmesser, Taschenlampe, Schlüssel etc.
Eiche Die Eiche ist ein relativ häufig vorkommender Laubbaum der eine Vielzahl von Anwendungen im Outdoorbereich zulässt. Sein deutscher Name ist dem lateinischen esca - Speise verwandt, was bereits darauf hinweist, dass er als Nahrung brauchbar ist.
Anwendungsgebiete: Wie bereits angedeutet ist die Eiche als Nahrungslieferant nützlich. Die Früchte des Baumes (Eicheln) müssen dazu aber erst aufbereitet werden, weil sie große Mengen an Gerbstoffen enthalten die zu Erbrechen, Magenschleimhautreizung und Durchfall führen können und giftig sind. Zu diesem Zweck müssen die Eicheln zuerst einmal angeröstet (dann lassen sie sich leichter schälen) und dann sehr fein geschnitten bzw. gestampft werden. Diese zerkleinerten Eicheln muss man dann immer wieder mit klarem Wasser spühlen, bis das Wasser sich nicht mehr verfärbt und die Gerbstoffe ausgespühlt sind. Nimmt man warmes Wasser löst sich der Gerbstoff schneller, aber auch das Eiweiß und andere wichtige Inhaltsstoffe werden dann in größeren Mengen herausgewaschen. Das so gewonnene Eichenmehl kann man zu Fladen formen und auf dem Feuer zubereiten. Es enthält große Mengen an Kohlehydraten und Proteinen, deshalb wurden Eicheln früher auch zur Schweinemast verwendet.
Die Eichenrinde hat auch medizinische Bedeutung im Outdoorbereich. Zum einen kann man aus der getrockneten Rinde einen Sud ansetzen, der selbst bei schweren chronischen Entzündungen des Magen-Darm-Traktes hilft (man darf davon aber keinesfalls mehr als eine Tasse täglich trinken), zum anderen kann man diesen Sud auch äußerlich bei nässenden Ekzemen oder Entzündungen anwenden. Der Sud wirkt entzündungshemmend aber auch adstringierend, das heißt, dass die Inhaltsstoffe dafür sorgen, dass Gewebe oder die Schleimhäute zusammengezogen werden (adstringere - zusammenziehen). Die Inhaltsstoffe gehen bei diesem Zusammenziehen mit den Eiweißen der Haut oder der Schleimhäute eine Verbindung ein und bilden eine Membran, also einen Schutz aus. Diesen Effekt der Eichenrinde kann man auch noch anders nutzen, nämlich um Blutungen zu stoppen und Wunden entzündungshemmend zu verschließen. Zu diesem Zweck muss man die getrocknete und zu einem Pulver zermalene Eichenrinde auf eine Verletzung verteilen (damit werden im Outdoorbereich auch Butungen von Schnittwunden mit natürlichen Mitteln gestoppt). Das Blut wird gerinnen und die Wunde ist versiegelt.
Auch aus den Blättern der Eiche lässt sich ein Sud herstellen, der gegen Durchfall und Entzündugnen im Mund und Rachenbereich eingesetzt werden kann. Wie schon beim Eichenrindensud erwähnt, soll man davon aber nicht mehr als eine Tasse am Tag trinken.
Warnung und Ermahung: Die Anwendung der Eiche zum Wundverschluss und anderen medizinischen Zwecken ist effektiv und funktioniert theoretisch sowie praktisch sehr gut, aber es muss hier dazugesagt werden, dass jeder selbst abschätzen muss, ob er sich ein Naturprodukt in eine offene Wunde streut oder gerbstoffreichen Sud trinkt, hier wird keine entgültige Haftung für mögliche Schäden übernommen und so verhält es sich auch bei den Eicheln als Nahrungsmittel. Die Pflanze hat hochwirksame Inhaltsstoffe die bei richtiger Anwendung gute Dienste leisten, man darf sie aber nicht leichtfertig anwenden und muss sich damit zuvor auseinandersetzen.
Man soll die Eiche auf jeden Fall nicht zu medizinischen Zwecken anwenden, falls man großflächige entzündliche Hauterkrankungen, fieberhafte oder infektuöse Erkrankungen, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck hat. Falls man allergische Reaktionen auf die Inhaltsstoffe und die Pflanze zeigt, darf man sie auch nicht anwenden.
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Gerbsäuren (Tanine), Mineralstoffe, Eiweiß und Kohlehydrate (in den reifen Früchten)
Quellen: Künkele, Ute; Lohmeyer, Till R.: Heilpflanzen und Kräuter. Bestimmung, Sammeln, Anwendung und Wirkung. ISBN: 978-1-4454-2726-3. S 168
Feuernest Das Feuernest ist eine kompakte Anhäufung von leicht entzündlichem Material. Das Feuernest wird entweder ins Zentrum eines vorbereiteten Stoßes Feuerholz platziert und entzündet oder nimmt in den Händen gehalten vorher entzündeten Zunder auf, um eine Flamme zu erzeugen. Für ein Feuernest eignen sich Stroh und trockene Gräser besonders gut.
Feuerstahl Der Feuerstahl (engl. Fire Steel) der im Bushcraft- und Outdoorbereich eingesetzt wird ist ein gängiges Werkzeug zum Entfachen eines Feuers. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Feuerstahl/Feuerschläger aus sogenannten Schlagfeuerzeugen. Der Feuerschläger besteht aus kohlenstoffreichem Stahl, der Standartfeuerstahl aus dem Outdoorbereich besteht aus Auermetall, wobei auch Mischmetallfeuerstähle angeboten werden. Er ist meist zylindrisch geformt, fingerlang, in einen kleinen Griff eingelassen und wird in unterschiedlichen Durchmessern angeboten. Umso größer der Durchmesser, umso mehr Zündungen sind mit einem Feuerstahl möglich.
Ein Feuer kann entfacht werden, indem vom Feurstahl Material abgekratzt wird, welches sich dabei entzündet und Funken schlägt. Mit diesen Funken kann man mit Hilfe von Zunder und einem Feuernest ein Feuer entfachen. Ein Standart Feuerstahl erzeugt einen Funkenregen - ein Mischmetallfeuerstahl produziert kleine Kugeln aus geschmolzenen Teilchen die eine längere Brenndauer aufweisen und auch heißer brennen. Feuerstähle werden auch eingelassen in Magnesium oder befestigt an einem Magnesiumblock angeboten, wobei das Magnesium (was erst abgeschabt werden muss) als Zunder mit dem eigentlichen Feuerstahl entzündet wird.
Der Vorzug eines Feuerstahls zu Streichhölzern und den verschiedenen Feuerzeugtypen ist für den Laien nicht immer ersichtlich. Der Feuerstahl ist zum einen bei jeder Witterung funktionsfähig und kann auch einmal nass werden, außerdem muss er nicht nachgefüllt werden. Ein weiterer wichtiger Vorteil zu Feuerzeugen besteht darin, dass Feuerzeuge Verschleißteile haben, wohingegen ein Feuerstahl lediglich durch den Materialabrieb verschleißt. Ist ein Funktionsteil des Feuerzeugs kaputt ist es nicht mehr einsatzfähig, der Feuerstahl wird bloß dünner durch den Gebrauch.
Ein Nachteil des Feuerstahls ist, dass es eine gewisse Übung im Umgang, Geduld und Geschicklichkeit bedarf, damit man mit einem Feuerstahl auch wirklich ein Feuer entfachen kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass man unter Umständen feinen Zunder benötigt der erst einmal gesucht bzw. aufbereitet werden muss, wohingegen mit einem Feuerzeug oder Streichholz auch trockenes Gras und gröberes Material sehr einfach zu entzünden ist.
Der Feuerstahl ist im Bushcraft- bzw. Outdoorbereich als Standartausrüstungsgegenstand sehr beliebt. Das liegt zum einen an seinen bereits genannten Vorteilen, zum Anderem aber sicher auch daran, dass es eine spannende, unterhaltsame Herausforderung ist mit einem Feuerstahl ein Feuer zu entfachen.
Fichte Die Fichte ist ein immergrüner Nadelbaum. Durch seinen verhältnismäßig schnellen Wuchs ist er forstwirtschaftlich gesehen ein interessanter Baum. Die Fichte ist daher eine häufig vorkommende Art in unseren Wäldern, wobei oft auch Monokulturen angelegt werden. Schon der lateinische Name picea weist auf eine besondere Eigenschaft hin, die im Outdoorbereich genutzt werden kann, denn das Adjektiv piceus bedeutet so viel wie pech-, harzhaltig.
Anwendungsgebiete: Im Outdoorbereich sind junge Fichtentriebe im April/Mai als Nahrung zu verwenden, sie sind sehr vitaminhaltig. Das Fichtenharz kann man einer Vielzahl von Anwendungen zuführen. Zum einen ist es ein guter Brandbeschleuniger und Brandhalter und kann beispielsweise bei einem Feuernest genutzt werden. Zum anderem ist er als Kleber zu verwenden, als Dichtstoff für wasserfeste Nähte oder Fugen, bei der Wundversorgung und auch als wohlriechender Feuerzusatz um nur einige zu nennen. Außerdem lässt sich aus dem Harz auch Terpentinöl gewinnen, was für den Outdoorausflug nicht von Bedeutung ist, aber für Interessierte am sog. Urban-Survival von Bedeutung sein kann. Aus den verrottenden Wurzelstöcken gefällter Fichten lässt sich zudem auch Kienspan gewinnen, der als Zunder sehr begehrt ist. Die grünen Zweige von Fichten kann man ins Feuer werfen, um mit dem aufsteigendem beißenden Rauch Insekten zu vertreiben.
Inhaltsstoffe der Fichte: ätherische Öle (Terpene, Pinen, Terpinol), Harze (Kolophonium), Bitterstoffe, Vitamin C
Quellen: Künkele, Ute; Lohmeyer, Till R.: Heilpflanzen und Kräuter. Bestimmung, Sammeln, Anwendung und Wirkung. ISBN: 978-1-4454-2726-3. S 254
Fillpower Die Fillpower wird auch als "Füll-", "Bauschkraft" oder "Loft" bezeichnet, der aussagt, welche Ausdehnungkraft die Daune (in Jacken oder Rucksäcken) nach einer Kompression hat.
Gamaschen Fußstulpen für Aktive. Sie haben den Zweck Schuhe, Füße und Hose vor Matsch zu schützen. Gamaschen sind gerade in sumpfigen Gebieten und Gebieten mit höherem Gras sinnvoll. Im Winter halten Sie den Schnee aus den Schuhen und die Hose trocken. In Gebieten mit vielen Schlangen werden sie auch als Schutz getragen.
Glonass Glonass ist das ein russisches GPS und wird vom Militär kontrolliert.
Hobo Kocher Auch Hobo-Ofen, ist eine Feuer- bzw. Kochstelle die nach dem Kamineffekt funktioniert.
Holunder Es gibt 3 Arten des Holunders. Die anzutreffenden Holunderarten [engl. elder; elderberry] sind : - Schwarzer Holunder Sambuccus nigra - Roter Holunder Sambucus racemosa - Zwergholunder (Attich) Sambucus ebulus
Schwarzer Holunder Verwendung: Rohe Früchte nur in sehr geringen Mengen essbar, da sie sonst zu Erbrechen und Durchfall führen. Kinder sollten diese niemals roh essen! Man kann daraus Marmelade, Sirup, Saft, Kompott herstellen. Die Blüten nimmt man für Teigpuffer, Desserts oder zum Einlegen in Limonaden, Bowlen oder was Stärkerem. Die Beeren des Schwarzen Holunders enthalten einen stark färbenden violetten Farbstoff, der früher zum Färben von Haaren, Leder und Rotwein eingesetzt wurde.
Für Kinder: Aus dickeren Ästen kann man "Korks-Büchsen" basteln. Dazu wird ein etwa 30 - 40 cm langer und 5 - 8 cm dicker gerader Ast benötigt. Der Markkanal wird frei gepoppelt oder ausgebrannt. Dann schnitzt man aus Zuckerrüben oder Kartoffeln zwei Stöpsel, die "Korkse". Der erste wird von hinten rein gesteckt und mit einem Stab (Hasel oder Hartriegel mit Griffstück) nach vorne durchgeschoben, bis er bündig mit der Mündung abschließt. Dann wird der zweite Kork nachgeschoben, bis Spannung/Druck drauf ist. Wenn man dann richtig drückt, gibt es einen satten Knall und der erste Stöpsel fliegt raus. Und wenn es richtig dicht war, hat der auch gut Bumms! Man kann mit den ausgehöhlten Ästen aber auch noch andere Sachen basteln, wie Flöten, Signalpfeifen und kleine Blasrohre.
Für die Großen: Das interessante an Holunder ist das Holundermark! Wenn es in alten Ästen getrocknet ist, hat man dadurch immer eine Quelle an trockenem Zunder! Das getrocknete Holundermark lässt sich auch ganz leicht aus den Ästen holen. Man kann es mit einem dünneren Ast heraus drücken und als Zunder verwenden oder bei längeren Ästen mit einem heißen Draht herausbrennen. Die dickeren, geraden Äste kann man so in ein Blasrohr verwandeln und aus den dünneren sehr schöne Tabakpfeifen bauen. Man kann Trinkhalme daraus machen und diese eignen sich auch sehr gut, um ein Feuer anzufachen.
Standort: Der Schwarze Holunder ist ein Strauch (bis 7-10m), welcher man oftmals an Waldrändern, Mischwäldern oder im Uferbereich antrifft. Er ist ausgesprochen frosthart und gedeiht gut im Halbschatten auf Unkraut- und Ruderalfluren, Waldlichtungen oder an Wegrändern, schätzt jedoch insbesondere mittelschwere bis sandige, stickstoffreiche und frische, schwach saure Lehmböden. Der Schwarze Holunder ist eine der in Mitteleuropa am häufigsten vorkommenden Straucharten.
Roter Holunder Verwendung: Siehe Schwarzer Holunder! Achtung: Kerne sind giftig!
Standort: Der Traubenholunder oder Roter Holunder ist ein Strauch, welcher eine geringe Höhe als der Schwarze Holunder erreicht (bis 4m) und bevorzugt lichte Wälder oder Wegränder besiedelt.
Merkmale: • Blätter: Ebenso wie der Schwarze Holunder unpaarweise gefiedert (5 - 7), jedoch ein wenig schmaler und besitzen einen stark unangenehmen Geruch. Ebenso leicht gesägt und spitz zulaufend. • Blüte: hellgelb, kegelförmige Rispen (Scheindolde) • Früchte: rot • Sonstige Bestimmungsmerkmale: Mark ist innen gelb bis braun-rot
Verwendung: Samen müssen vorher entfernt werden und danach die Früchte garen. • Vorsicht: Beim Roten Holunder kann es bei Gartensorten zu Verwechslungen mit amerikanischem Holunder kommen, deren rote Beeren ungenießbar sind!
Zwergholunder Dieser Strauch wird auch Attich genannt und wird maximal 1 - 2 Meter hoch, daher kann man sich als Faustregel merken: Alles was über 2 Meter hoch ist, ist kein Zwergholunder. Dieser ist giftig und kann in keinerweise kulinarisch verwendet werden!
Standort: Der Attich wächst an Gebüsch- und Waldrändern, auf Lichtungen und Ödland, auf frischen Waldschlägen und in ruderalen Staudenfluren.
Merkmale: • Blätter: sind gefiedert und bestehen aus sieben bis neun lanzettlichen, 5 bis 15 Zentimeter langen, fein gesägten Fiederblättchen, die widerlich riechen. • Blüten: Die weißen Blüten stehen zahlreich in flachen, dolden-rispigen Blütenständen. Die Dolden werden 5 bis 10 Zentimeter lang, die Einzelblüten haben einen Durchmesser von etwa 7 Millimeter. • Früchte: Als Früchte werden schwarze, beerenartige Steinfrüchte gebildet, die nach oben zeigen.
An abgestorbenen Holunderstämmen kann man den Holunderschwamm finden. Der Holunderschwamm ist ein nicht nur essbarer, sonder auch schmackhafter Pilz, der sehr gut getrocknet oder direkt frisch verzehrt werden kann. Die meisten kennen ihn aus der asiatischen Küche, wo er in vielen Gerichten unter Namen Mu Err Verwendung findet. Der Pilz ist ein Schwächeparasit und wächst an absterbenden oder abgestorbenen Ästen des Holunders. Er ist gut zu bestimmen da er eine fast schon aussergewöhnliche Wuchsform besitzt, die einem menschlichen Ohr gleicht. Man kann ihn am besten an Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit finden da er stark wassersaugend ist und sich erst bei feuchtem Klima voll entfaltet.
Katadyn Schweizer Unternehmen, deren Produkte (Tabletten und Pumpen) zur Aufbereitung von Trinkwasser dienen.
MHD Abkürzung für Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittel. Hierbei ist erwähnenswert, das z.B. bei Konserven oder Trockenware eine in Deutschland vorgeschriebene maximale MHD von 2 Jahren vorgeschrieben ist, wenngleich diese Lebensmittel viel länger verzehrbar sind!
NRG-5 und BP-5 sind die Bezeichnungen für ein als compact emergency food („Kompaktes Notnahrungsmittel“) oder Komprimatverpflegung bezeichnetes festes Nahrungsmittelprodukt, das durch eine lange Haltbarkeitsdauer, einen hohen Nährwert und ein vergleichsweise kleines Volumen gekennzeichnet ist. (Quelle:Wikipedia)
Pemmikan Nahrhaftes und haltbares Gemisch aus zerstoßenem Dörrfleisch und Fett.
Prepper Synonym für jemanden, der sich auf etwas Vorbereitet. Entnommen aus dem englischen Wort: Prepare (sich Vorbereiten).
Scout Pit Kleine Grube, meist gut getarnt für eine Person.
Shelter Meist ausschliesslich aus Naturmaterialien gebauter Unterschlupf.
Snare Trap Englisch für Schlingenfalle.
Statikseil Seil mit einer Dehnung von maximal 5%.
Survival Kit Überlebensausrüstung oder -päckchen.
Tarp Rechteckige Plane aus meist leichtem Zeltmaterial.
Tipi Bezeichnung für ein Zelt der nordamerikanischen Indianer.
Zunderschwamm Pilzart aus der Familie der Porlingsartigen. Wächst überwiegend an Buchen, Eichen und Birken.
Quellen: Künkele, Ute; Lohmeyer, Till R.: Heilpflanzen und Kräuter. Bestimmung, Sammeln, Anwendung und Wirkung. ISBN: 978-1-4454-2726-3, Wikipedia und andere Internetforen.
Ab dem Basistarif für 5,- Euro im Monat hätten wir es, jetzt in der kostenlosen Version nicht. Aber wer weiß, vielleicht kommen ja durch Spenden 55,- Euro Jahresgebühr zusammen ;-)